Oscar für Make-up und Hairstyling 2016
In diesem Jahr war die gesamte Veranstaltung stark politisch geprägt im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen in den USA. Ebenfalls glimmt schon länger ein Streit, in dem viele afroamerikanische Schauspieler der „Academy of motion picture arts and sciences“, die jedes Jahr die Oscarträger kürt, vorwerfen, dass seit Jahren kaum bis gar keine afroamerikanischen Schauspieler für die begehrteste Filmtrophäe der Welt nominiert werden: In ganzen 88 Jahren Oscar-Geschichte wurden insgesamt 346 Schauspieler mit den sehr begehrten Trophäen ausgezeichnet, aber nur 15 davon waren Afroamerikaner. Moderator Chris Rock und zahlreiche andere Laudatoren nutzten die Gelegenheit, um die Aufmerksamkeit auf diesen Missstand zu lenken.
Kommen wir nun zu den diesjährigen Gewinnern im für uns so wichtigen Bereich „Make-up and Hair“: Die Gewinner des diesjährigen wichtigsten Filmpreis der Welt in der Kategorie „Make-up and Hair“ waren die Macher des Films „Mad Max: Fury Road“. Zusätzlich räumte der Film noch die begehrte Trophäe in den Kategorien „Kostümdesign“, „Szenenbild“, sowie Schnitt ab. Insgesamt war er 9 mal nominiert. An den Entscheidungen der „Academy“ erkennt man ganz deutlich, dass dieser Film vor allem im Bereich der optischen Künste eine Nummer für sich ist. Der Regisseur George Miller bewies erneut sein Gespür in der Auswahl des Make-up Teams von „Mad Max: Fury Road“: Mit Lesley Vanderwalt, Elka Wardega und Damian Martin hatte er ein sehr kreatives Team um sich geschart, das nicht nur den Oscar in der Kategorie Make-up und Hairstyling für sich entscheiden konnte, sondern ebenfalls den „British Academy Film Award 2016“ in der selben Kategorie gewann
Unser Fazit: Unbedingt anschauen!